Kursthemen

  • Allgemeines

    • Über diesen Kurs

      In diesem Kurs wird davon ausgegangen, dass mit Smartphones als Fotokameras gearbeitet wird.

      Als Beispiel für Erklärungen wird das iPhone zugrundegelegt, Android-Geräte verhalten sich in den meisten Fällen identisch.

  • 3 Tipps zur Smartphonekamera

    • Hier folgen zunächst ein paar grundsätzlich sinnvolle Einstellungen der Kamera:

    • 1. Raster:

      Das Raster sollte immer sichtbar sein. Es bietet Orientierung für eine horizontale oder vertikale Ausrichtung bei der Aufnahme.

      Wähle „Einstellungen“  > „Kamera“ und aktiviere die Option „Raster“.

    • 2. Schärfe & Belichtung:

      Um die Bildschärfe (AF) auf ein bestimmtes Objekt zu fixieren tippt man mit dem Finger kurz auf die entsprechende Bildposition. Ein gelb umrandetes Quadrat erscheint an dieser Stelle, der Fokus wird gesetzt (die Bildstelle erscheint scharf) und die Belichtung wird auf diese Stelle hin angepasst.

      Dies ist z.B. dann nützlich, wenn ein Gegenstand im Vordergrund steht und man sich entscheiden möchte, ob der Vorder- oder Hintergrund scharf abgebildet werden soll.

      Hält man den Finger etwas länger auf die zu fokussierende Stelle, wird die Schärfeeinstellung gespeichert (AE/AF-Sperre). Richtet man die Kamera dann auf einen anderen Bereich, wird die Schärfe nicht mehr automatisch angepasst. Mit einem kurzen Tipp auf den Bildschirm wird diese Sperre wieder aufgehoben.

      Die Belichtung (AE) wird so ebenfalls gespeichert und wirkt sich ebenfalls auf ein anderes Bildmotiv aus (AE/AF-Sperre).

      Mit dem kleinen gelben Sonnen-Symbol lässt sich durch hoch- oder herunterschieben die Belichtung manuell anpassen.


    • Fotografiere 2x eine Person, die ihre gespreizte Hand bei ausgestrecktem Arm vors Gesicht hält:

      a) Fokussiere auf die Hand, das Gesicht dahinter soll unscharf werden. Reduziere evtl. den Abstand der Kamera zur Hand.

      b) Fokussiere auf das Gesicht, die Hand soll unscharf sein.

    • 3. Dateiformat:

      Wähle in Einstellungen > Kamera > Formate "High Efficiency", damit ein Foto bei maximaler Qualität wenig Speicherplatz benötigt.

  • Entscheidungen bei der Aufnahme

    • Komposition: "Rule of Thirds"

      Die "Rule of Thirds" (Regel der Drittel) ist eine einfache Methode, um Bilder interessanter und ansprechender zu gestalten. Stell dir vor, du teilst ein Bild in neun gleichgroße Abschnitte, indem du zwei horizontale Linien und zwei vertikale Linien ziehst, die das Bild in drei horizontale Abschnitte und drei vertikale Abschnitte aufteilen.

      Die Idee dabei ist, dass wichtige Elemente in einem Bild entlang dieser Linien oder an den Schnittpunkten platziert werden können. Wenn du zum Beispiel eine Person fotografierst, könntest du sie entlang einer der vertikalen Linien oder an einem der vier Schnittpunkte platzieren. Dies hilft, das Bild ausgewogener und interessanter zu gestalten, anstatt das Hauptmotiv direkt in die Mitte des Bildes zu setzen.

      Die "Rule of Thirds" hilft Fotografen und Künstlern, die Komposition ihrer Bilder zu verbessern und das Auge des Betrachters auf eine natürlichere Weise durch das Bild zu führen. Es entspricht ungefähr dem Prinzip des Goldenen Schnitts, der von Proportionen natütlicher Formen abgeleitet wurde.

      Das Raster der Kamera entspricht dieser Drittelung, du kannst dich beim Fotografieren daran orientieren.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Drittel-Regel

    • Fotografiere 2 Bilder:

      a) Positioniere eine Person an einer der beiden Drittel-Linien im Bild und an der anderen einen kleineren oder weiter entfernten Gegenstand (Fahrrad, Person, Hund, Ball ...).

      b) Verstoße absichtlich gegen die Regel und rücke dieselben Personen/Gegenstände an andere Bildpositionen, die nicht den Linien oder deren Schnittpunkten entsprechen.

      Vergleiche die beiden Ergebnisse indem du passend zur jeweiligen Wirkung 2-3 Adjektive zuordnest.


    • Abstand:

      Da das Smartphone mit einem leichten Weitwinkel-Objektiv ausgestattet ist, verkleinert es die Abbildung von Objekten und bildet gleichzeitig mehr Umgebung ab, als es für das Auge den Anschein in der Situation hat. Zusätzlich verzerrt es nah an der Kamera befindliche Objekte. Bei einem Porträt wird so die Nase vergrößert dargestellt gegenüber z.B. den Ohren. Dieses Abbildungsverhalten lässt sich natürlich bildnerisch nutzen. 

      Manche Smartphones besitzen zusätzliche Objektive z.B. ein extremeres Weitwinkel- und ein Tele-Objektiv.

      Versucht man mit den unterschiedlichen Objektiven ein Objekt gleich groß abzubilden, muss man seinen eigenen Fotostandort verändern. Man verkürzt oder vergrößert den eigenen Abstand zum Objekt, damit es gleich groß im Bild erscheint. Das hat Auswirkungen auf den Hintergrund, er verändert seine Abbildungsgröße im Verhältnis zum gleich großen Objekt.


      Photo: Rainer Knäpper, Free Art License (http://artlibre.org/licence/lal/en/), ;https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Weitwinkelperspektiven.jpg


      Bei einem Porträt-Foto muss man mit dem Smartphone näher an die Person herantreten, als man in der Situation denkt. Die Person reagiert in irgendeiner Weise darauf, es beeinflusst also die eigentlich zu fotografierende Situation.

      Um dies zu vermeiden, wählt man dann das Teleobjektiv oder zoomt leicht mit dem Standardobjektiv heran.


      https://petapixel.com/2016/07/28/camera-adds-10-pounds/

      In diesem Beispiel beziehen sich die mm-Angaben auf die Brennweite eines Objektivs, das bei einem 35-mm Kleinbildfilm genutzt wurde. Das iPhone 11 Pro besitzt (umgerechnet) ein 13 mm Superweitwinkel, 26 mm Weitwinkel (Standardobjektiv beim iPhone) und 52 mm als klassisches Normalobjektiv. Zoomt man, so ist dies ein digitaler Zoom, der ein echtes Zoom-Objektiv nicht ersetzen kann. Ein digitaler Zoom ist vergleichbar mit einer anschließenden Ausschnittsvergrößerung im Bildbearbeitungsprogramm, die Bildauflösung - also die Pixel - werden dann ebenfalls mit vergrößert.


    • YOU DO'NT TAKE A PHOTOGRAPH, YOU MAKE IT!

      (Zitat: Ansel Adams)

      Die Kamera fotografiert nicht das, was du siehst. Du musst das Bild der Kamera auf dem Bildschirm betrachten um Entscheidungen zu treffen.

      Das hört sich so selbstverständlich an.

      Folgendes Beispiel: Zum 80. Geburtstag der Oma soll sie fotografiert werden. Man zückt das Smartphone, richtet es auf die Oma und löst aus. Dummerweise sind Knie, Unterschenkel und Füße nicht mit im Bild, dafür aber der überquellende Mülleimer im Hintergrund direkt neben ihrem Kopf. Zwei Drittel des Bildes füllt der wunderbare graue Himmel und Omas Kopf ist leider sehr klein auf dem Bild. - Man hätte näher heran gehen müssen (Smartphone > Weitwinkel) und nicht nur auf Omas Kopf achten müssen, sondern auch auf alles andere, das ja ebenfalls mit im Bild erscheint. Ein Zeichner hätte Oma, und zwar nur die Oma, gezeichnet und den Hintergrund einfach weg gelassen.

    • Erstelle 3 Porträt-Fotos (kann auch der Hund sein), bei denen du neben einem optimalen Bild auch zwei mit absichtlichen und deutlich sichtbaren "Fehlern" produzierst. Die porträtierte Person soll auf allen drei Fotos möglichst gleich abgebildet sein, damit die Unterschiede deutlicher werden.

    • "Fehler"!?

      Alle Fotos, die sich an die "Regeln" halten wirken "normal". Möchte man im Sinne von Kunst irritieren, betonen, kreativ sein usw., dann sollte man mit diesen Regeln spielen. Das kann auch die bewusste Nutzung der "normalen" Abbildung sein.

    • Trage hier für jede Regel einen Post ein

    • Erstelle mindestens 3 Fotos, die gegen eine "Regel" verstoßen.

  • Auswahl von Fotos anhand von Kriterien

    • Auf den Smartphones werden riesige Mengen an Fotos gesammelt. Gib hier bitte deine Anzahl an.

    • Formuliere kurz, wie du deine Fotos auf dem Smartphone sortierst (technisch) und nach welchen Kriterien (inhaltlich) du das machst.

    • Funktionen in der Fotobibliothek:

      1. Teste die Suchfunktion und gib einfach einen Suchbegriff ein (Baum, Tafel, Strand ...).
      2. Lege ein neues Album an.
      3. Ordne ein Foto diesem Album zu. 
      4. Dupliziere ein Foto (um es danach z.B. zu bearbeiten).
      5. Blende ein Foto aus.
      6. Lege ein Foto als Favorit fest.

    • Bildvergleich.jpg
    • Betrachte die beiden Fotos, die sich nur gering unterscheiden. Welches der beiden würdest du für besser halten? Die Kriterien für "besser" erstellst du selbst, du entscheidest.

      Begründe deine Wahl kurz mit Stichworten.

    • Nachdem du dich für ein Bild entschieden hast, wähle dieses bitte in der folgenden Abstimmung aus. Anschließend können wir sehen, wie die Wahl im Kurs insgesamt ausgefallen ist und noch einmal über Entsscheidungsaspekte diskutieren.

    • Abstimmung: Welches Foto ist besser?
    • Geöffnet: Montag, 29. Januar 2024, 00:00
      Fällig: Montag, 5. Februar 2024, 00:00

      Erstelle mehrere Fotos, die eine einzelne Person im Sprung zeigen. Arbeite hierfür in kleinen Gruppen mit 2-3 Schüler*innen.

      Wähle anschließend ein einziges aus, das alle folgenden Kriterien besonders gut erfüllt:

      • die Dynamik des Vorgangs wird sichtbar (Körperhaltung)
      • der richtige Moment wurde getroffen (kein Fuß berührt den Boden)
      • der Bildausschnitt passt (die Person ist komplett im Bild)
      • die Belichtung ist angemessen (man kann die Person, den Vorgang gut erkennen)

      Erstelle evtl. weitere Fotos, bis auch wirklich alle Kriterien gut erfüllt sind.

      Lade das ausgewählte Foto hier hoch und trage die Namen der Gruppenmitglieder*innen ein.

       

  • Bildbearbeitung

    • Die Software der Smarthone-Kamera sorgt eigentlich automatisch für scharfe und gut belichtete Fotos. Manchmal ist sie aber trotzdem überfordert oder du hast bestimmte Vorstellungen vom Bildergebnis, die bei der Aufnahme einfach nicht zu realisieren waren. Dann kannst du mit einer Bildbearbeitungssoftware im Nachhinein noch Änderungen vornehmen.

      Du kennst dies u.a. von Instagram Filter, die sich auf die ganze Bildfläche auswirken. Dies ist eine Form der Nachbearbeitung. Richtige Fotobearbeitungsprogramme (Photoshop, Affinity Photo ...) bieten da viel mehr Optionen und vor allem lassen sie individuelle Entscheidungen zu.

      Es lassen sich aber auch einzelne Bildelemente bearbeiten, du kennst dies evtl. von der Beseitigung eines störenden Pfostens, Mülleimers, Schildes ... mit KI unterstützten Apps. Auch das geht in professioneller Software und du findest dort noch viele weitere Möglichkeiten.

      Hier soll zunächst eine Bearbeitung des gesamten Bildes (A) und im zweiten Teil dann eine selektive Arbeitsweise (B) ausprobiert werden.

      Du erhältst so Einblicke in die grundlegenden Möglichkeiten der Bildbearbeitung. Vermutlich stellen sich dabei auch direkt Fragen zur Glaubwürdigkeit bzw. zur Beweiskraft von Fotos.

    • A - Bearbeitung der gesamten Bildfläche

      Öffne dein Foto in der Mediathek auf deinem Gerät und aktiviere den Bearbeitungsmodus.

      Auf dem iPad sieht das so aus:

      Im Bearbeitungsmodus in der Fotomediathek findest du links und rechts Werkzeuge, probiere sie mit einem Foto aus, das du für diesen Zweck jetzt erstellst. 

    • Wähle (in der iPad Fotomediathek) das Werkzeug zur manuellen Beeinflussung der Belichtung und weiterer Parameter:

       

      Auf der rechten Seite erscheinen dann die einzelnen Parameter als "Knöpfe". Wähle einen aus verschiebe die daneben erscheinende Skala.

    • Geöffnet: Donnerstag, 8. Februar 2024, 23:00
      Fällig: Donnerstag, 15. Februar 2024, 23:00

      Erstelle 3 Variationen deines Fotos:

      • deutlich unterbelichtet
      • deutlich überbelichtet 
      • optimal belichtet (evtl. korrigierte Version des Originals)

      Lade die 3 Fotos hier hoch.

    • B - Selektive Bildbearbeitung

      Dies lässt sich nicht mit den Werkzeugen der Fotomediathek realisieren. Du benötigst jetzt ein richtiges Fotobearbeitungsprogramm. Vermutlich fällt dir sofort Adobe Photoshop ein. Es ist sehr gut, Standard und leider sehr teuer. Aber kein Problem, es gibt sehr gute Alternativen, wenn man nicht als Profi damit jeden Tag im Zeitstress arbeiten muss. Natürlich gibt es auch Unterschiede in der Funktionalität, die uns hier aber nicht interessieren.

      Hier soll ein Bildelement freigestellt und eins verdoppelt werden.

      Dafür benötigen wir als Werkzeuge das Lasso bzw. das Vieleckwerkzeug den Stempel und - ganz wichtig - Ebenen.

      Diese kostenlosen Bildbearbeitungsprogramme lassen sich dafür z.B. direkt im Browser nutzen:

      Photopea https://www.photopea.com/

      Pixlr https://pixlr.com/de/e/#editor

      Das ist auf dem Smartphone aber eher eine Quälerei, ein größerer Monitor ist da schon sehr sinnvoll.

      Vielleicht hast du bereits eine passende App, die die oben genannten Werkzeuge enthält, dann nutze sie (z.B. Picsart).

      In den Videos werden die einzelnen Schritte gezeigt.

    • Tastatur MacBook2.jpg
    • Ebenen

      Ebenen lassen sich mit transparenten Folien vergleichen, die man übereinander stapelt. 

       

      Die folgenden Erklärungen und Screenshots stammen von der Browser-App Pixlr.

      Rechts findest du die Ebenen-Palette. Nutze das Duplizieren-Icon.

      Mit dem Auge-Icon rechts neben der Ebene kannst du die Ebene ein- oder ausblenden, mit einem Rechtsklick kannst du sie auch gegen unbeabsichtigte Änderungen sperren.

      Ausgewählte Bildteile lassen sich auf der Tastatur mit der Rückschritttaste löschen, ansonsten über das Menü "bearbeiten".

    • Geöffnet: Donnerstag, 8. Februar 2024, 23:00
      Fällig: Donnerstag, 15. Februar 2024, 23:00

      Erstelle in der Ebenen-Palette 4 Duplikate der Hintergrundebene.

      Blende bis auf die oberste Ebene alle aus, auch die Hintergrundebene - 2 Klicks auf das Schloss.

    • Geöffnet: Donnerstag, 8. Februar 2024, 23:00
      Fällig: Donnerstag, 15. Februar 2024, 23:00

      Klicke auf die oberste Ebene in der Ebenen-Palette, sie erscheint als ausgewählt.

      Entferne alles aus dem Bild, es soll nur noch die Taste A übrig bleiben.

      Nutze dafür das Lasso- bzw. Vieleck-Werkzeug und das Radiergummi. Es muss nicht perfekt werden.

    • Geöffnet: Freitag, 9. Februar 2024, 23:00
      Fällig: Freitag, 16. Februar 2024, 23:00

      Wähle das Klon-Werkzeug (Stempel) und definiere damit zunächst die Quelle, setze also einen Klick auf die Taste T im Bild.

      Jetzt springt das Werkzeug in seiner Funktionalität um und du kannst damit z.B. über die Taste G die Kopie der Taste T malen.

    • Das sogenannte "Freistellen" von Objekten, also das Entfernen des Hintergrundes, ist manuell zwar möglich, aber aufwändig. Hierfür gibt es aber gute KI-Lösungen.

      Dafür kannst du z.B. die Webapp Background Remover nutzen: https://www.erase.bg/de/upload

      Probiere es mit dem Apfel-Bild aus, sodass nur noch der Apfel übrig bleibt. Er könnte anschließend in Pixlr auf einer neuen Ebene oberhalb der Tastatur eingefügt werden.

    • Apfel auf Tisch.jpeg
    • Mit der App Scan Thing (https://scanthing.app/) lassen sich Objekte direkt in der App nach der Aufnahme automatisiert freistellen (iOS, ipadOS, macOS).

  • Sicherung

    • Wenn du an einem Foto Veränderungen vorgenommen hast, müssen diese noch gespeichert werden.

      Dabei ist zu beachten, ob das Original-Foto hierbei unwiederbringlich überschrieben wird oder eine Kopie mit der veränderten Version erstellt wird. In der  Fotomediathek der Apple-Geräte kann man auch nach dem Speichern wieder zurück zur Originalversion kommen. - Teste es mit einem Testfoto.

      Beim "Speichern" in einem Fotobearbeitungsprogramm ist zu unterscheiden zwischen einem

      • Export des Bildes in eine neue Datei und einer
      • Speicherung der Bearbeitungsschritte in einer Arbeitsdatei, die nach dem späteren Öffnen alle Ebenen enthält. 

      Die Arbeitsdatei lässt sich in der Regel nur mit dem passenden Programm öffnen, die exportierte Datei ist dagegen universell zu öffnen.

    • Dateiformate beim Export

      Das JPEG Format (.jpg) hat sich allgemein durchgesetzt. Es komprimiert das Foto und ist dabei allerdings verlustbehaftet, der Grad der Komprimierung lässt sich beim Export einstellen. Es wird im Internet und auf allen Geräten in allen Apps unterstützt.

      Das GIF Format (.gif) wird ebenfalls im Internet genutzt, es reduziert aber die Farbdifferenzierung sehr extrem und ist besser für Grafiken wie z.B. Logos geeignet. Es ermöglicht, dass der Hintergrund transparent ist. Gifs kennst du in animierter Form. Hierbei werden mehrere Fotos in der Datei gestapelt und wie bei einem Daumenkino nacheinander abgespielt.

      Auf Apple Geräten wird als Standard das HEIC Format genutzt. Es komprimiert stärker als JPEG, arbeitet aber weniger verlustreich. Beim Teilen oder Exportieren wird dies aber automatisch in JPEG konvertiert.

      Alle bisher genannten Formate komprimieren das Bild, sorgen also für Verluste. Das TIFF Format ist unkomprimiert nutzbar, es enthält die beste Auflösung und alle Details - es ist dann aber auch als Datei sehr groß und für das Internet ungeeignet.

      Beim PNG Format lässt sich auch ein transparenter Hintergrund nutzen, es behält die Farbigkeit von Fotos bei und ist ebenfalls im Internet oft zu finden.

      Man kann ein GIF zwar auch wieder als TIFF exportieren, es bleibt aber verlustbehaftet. Verlorene Bildinformationen bleiben verloren.

      Tipp:
      1. Behalte immer das Original-Foto,
      2. exportiere das Foto als JPEG (.jpg).

       

  • Teilen von Fotos

    • Beliebt ist das Versenden von Fotos per WhatsApp, was aber leider zu einem Qualitätsverlust führt, da WhatsApp die Fotos vor dem Versand reduziert. Das fällt dann beim Betrachten auf dem Smartphone Bildschirm nicht auf, für einen qualitativ hochwertigen Ausdruck hat es aber Details verloren.

      Ohne Qualitätsverlust:

      Per Airdrop lassen Fotos schnell teilen, allerdings muss das empfangende Gerät in der Nähe sein und es funktioniert nur zwischen Apple Geräten. Über das Internet kann man sie per Mail oder per Freigabe-Link senden.

    • Mit der kostenlosen App LocalSend lassen sich - vergleichbar mit Airdrop - Dateien zwischen allen Geräten und Systemen austauschen.

      https://localsend.org/#/

       

  • Download dieses Kurses

    Hervorgehoben
    • Diese Sicherungsdatei enthält den kompletten Moodle-Kurs. Nach dem Download kann sie in einem anderen Kurs auf einem anderen Moodle-Server wieder hochgeladen werden.